Veranstaltungsbericht: Ute Karin Höllrigl - Vom Schöpfen der eigenen Gaben
Dies ist ein Bericht, so wie ich die Veranstaltung nachdem ich ein paar Mal darüber geschlafen habe, für mich wahrgenommen habe. Es mag sein, dass das für andere Teilnehmerinnen anders war. Nach dem Gespräch gab es ein Buffet, man konnte Bücher kaufen und der schönen live gespielten Musik am Klavier lauschen.
Ute Karin Höllrigl im Gespräch mit Katharina Kolaritsch über den Aufbruch und was es bedeutet die eigene Gabe zu schöpfen. Dies war zumindest geplant. Nach Verschiebungen wegen Corona und Aufgrund der aktuellen Ereignisse in der Ukraine wurde das Gespräch In Richtung Liebe und Krieg, das Fühlen des Weltschmerzes abgeändert. Ute Karin Höllrigl ist selbst ein Kind, das den 2. Weltkrieg erlebt hatte und wurde zu Kriegsende, als die Russen einmarschierten, selbst zu einer Flüchtenden. Bis heute prägt sie diese Erfahrungen. Dazwischen gab es immer wieder, wunderbare Musikstücke am Klavier gespielt.
Ute Karin erzählte in dem Gespräch mit Frau Kolaritsch, dass das Fühlen des Weltschmerzes schon früh in ihr war. Dazu das christliche Lebensbild, welches ihr Innerstes prägt und sie immer wieder mit Liebe füllt und Antrieb ist für ihre Taten. So konnte sie schon in ihrer Zeit als Juristin, jungen Straftätern helfen wieder in liebende und lebenswerte Bahnen zu finden. Dies mit Gesprächen und Übungen wo man mit Träumen mit seinem Unterbewussten Kontakt aufnimmt und die innere Gabe, die in jedem Menschen steckt und oft mit einer inneren Liebe verbunden ist, freilegt und in das Bewusste holt. Dies ändert das Leben dann grundlegend.
Abschließend versuche ich, die Kernaussagen, so wie ich sie verstanden habe wiederzugeben: Der innere Garten gehört gepflegt und in der Mitte des Gartens ist wie in Klöstern üblich ein Brunnen der Liebe. Es ist wichtig im inneren Konflikt zwischen Krieg und Liebe, den Garten zu pflegen und die Liebe in seinem Innersten und Unterbewussten zu Leben. Ein weiterer Punkt war, dass der Weg der Liebe und des Dialogs oft weiblich ist, beziehungsweise weibliche Züge hat. Es braucht also viel mehr weibliche Anführerinnen in dieser Welt.
Abschließend möchten wir uns vom FORUM GWK sehr bei Johannes Mindler-Steiner, vom Afro-Asiatischen Institut, bedanken für die perfekte Veranstaltungsplanung. Danke sehr.